Invasion von Außerirdischen?!
Wir wissen, wir sehen hier etwas fragwürdig aus. Und wir waren nicht auf einer Expedition, um mit Mars-Menschen in Kontakt zu treten – wir waren einfach nur auf einer Tour durch Botswana. Das Problem war: Wir waren im JULI in Botswana.
Normalerweise versuchen wir, in den Monaten durch Namibia oder Botswana zu reisen, in denen auf der Südhalbkugel Sommer ist. Denn wer weiß es nicht: Afrika kann verdammt kalt sein, da darf man sich nicht täuschen lassen!
Nun stand aber eine Tour an mit Verwandtschaft, die auf die deutschen Sommerferien angewiesen war – und was tut man nicht alles für die Lieben…? Möglichst NICHT frieren jedenfalls. Also haben wir uns gut auf die kalten, afrikanischen Winternächte vorbereitet.
Grundsätzlich nutzen wir im Zelt keine Schlafsäcke, sondern haben normale Bettdecken mit. Da kann aber z. B. beim Umdrehen echt kalte Luft druntergekrochen kommen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt muss man sich wappnen.
Diese (wie wir sie nennen) Teletubbie-Schlafsäcke sind uns rein zufällig in einem Prospekt eines Discounters begegnet. Zuerst fanden wir die Vorstellung, diese Dinger zu nutzen, echt übel… Aber im Nachhinein können wir sagen, das war eine der besten Investitionen für unsere Camping-Ausrüstung!
Man hat volle Bewegungsfreiheit. An Händen und Füssen gibt es Reißverschluss-Öffnungen, so dass man wirklich auch außerhalb des Zeltes noch fast alles erledigen kann. Die Winternächte sind lang, da hat man zum Beispiel viel Zeit zum Lesen – und man braucht lediglich ein paar Fingerspitzen der Kälte auszusetzen, um ein Buch zu halten oder Ähnliches. Auch unter der Bettdecke kann man sich ganz normal drehen und in jede Schlafposition begeben, die man gewöhnlich so hat.
Weitere Vorteile:
Morgens zum Sonnenaufgang aufstehen ist viel einfacher, wenn man das warme Bett um sich herum einfach mit nach draußen nehmen kann. Füße kann man „befreien“ für Schuhe und die Hände kann man rausstrecken, um den warmen Kaffeebecher zu halten.
Auch, wenn die Gefahr im afrikanischen Winter gering ist: Grundsätzlich hat man einen nahezu perfekten Mückenschutz!
Und das beste: Man sorgt bei den Mitreisenden für herrlichstes Lachen, wenn man das erste Mal so aus dem Zelt kommt…!
Unterwegs durften wir noch folgende Alternative während einer Bootstour auf dem Chobe testen:
Hierbei handelt es sich um eine Art Cape – von außen Nässe- und Wind abweisend, von innen mit angenehm warmweichem Fleece gefüttert.
Wir versuchen, für jede Eventualität vorbereitet zu sein und wollen auch unseren Kunden immer die richtigen „Ratschläge“ unterbreiten. Sprich uns gerne an, wenn du weitere Tipps für deine Reise durch das südliche Afrika brauchst!