Komfortzone

Du kannst in Afrika auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen unterwegs sein. Ein wesentlicher Faktor, der deine Reise und den Tourenverlauf bestimmen wird, ist neben dem monetären Budget vor allem auch deine persönliche Komfortzone. Meist fällt man zunächst mal die Entscheidung, ob überhaupt auch Camping in Frage kommt, oder ob einem das “feste Dach über dem Kopf” ein wesentliches Bedürfnis ist. Natürlich sind bei beiden Varianten auch wieder ganz unterschiedliche Niveaus möglich – und eine Mischung aus allem ist auch immer eine gangbare Lösung.

Wir stellen hier mal ein paar Beispiele vor, damit du dir ein Bild machen kannst davon, wie dein Afrika-Trip aussehen kann.

Camping

Namibia – aber auch alle anderen Länder des südlichen und östlichen Afrikas – ist das perfekte Land zum Campen. Die Regenfälle sind überschaubar bzw. absehbar und die Fahrzeugverleiher vor Ort sind sehr gut eingestellt auf den Camping-Tourismus. Mit dem richtigen Fahrzeug bist du bestens ausgestattet und hast alles dabei, was du brauchst.

Vom einfachen Dachzelt bis zum komplett ausgebauten, wohnmobilähnlichen Gefährt ist alles an Mietfahrzeugen zur Auswahl vorhanden. Du solltest dein gewähltes Fahrzeug unbedingt auf deine Route und die Reise-Jahreszeit abstimmen.

Auch die Orte, an denen du dein Nachtlager aufschlagen wirst, können sehr unterschiedlicher Art sein. Es gibt wunderbare Campsites , wo es dir an nichts fehlen wird: Dir steht dort dann ein eigenes WC mit Dusche zur Verfügung sowie oft ein kleiner Küchenbereich mit Spüle, fließend heißem Wasser und Grillplatz. Manchmal besteht die Möglichkeit, im Restaurant einer angrenzenden Lodge zu essen.

Auf anderen Campsites findest du allgemeine “Abolutions” vor, sprich, es existieren an zentraler Stelle WC- und Duschhäuser, die von allen Campern geteilt genutzt werden.

Die einfachste und wohl aufregendste Art zu übernachten, ist das “wilde Campen”. Meist sind dies wirklich auch die allerschönsten Nächte, die man in Afrika an ganz wunderbaren Plätzen verbringt. Du findest hier meist keinerlei Infrastruktur vor (bestenfalls ein Plumpsklo…), dafür aber ganz viel Natur, Weite und Einsamkeit – was für einige Leute allerdings auch manchmal ein Problem sein kann. Wir beraten dich gerne dazu.

Ganz besonders wichtig ist in allen Fällen, dass du selbst einen vernünftigen und respektvollen Umgang mit der Natur pflegst!

Gästefarmen und Lodges

Bei Aufenthalten auf einer Lodge oder Gästefarm bist du zwar nie so tief in der Natur und so einsam wie gegebenenfalls beim Camping – dafür bist du hier viel näher dran an den Gastgebern, an den Menschen Afrikas.

Besonders hervorzuheben sind Übernachtungen auf einer Gästefarm. Hier hast du meist einen sehr persönlichen Kontakt zu den Gastgebern (oft wirklich Farmer) und erfährst in tollen Gesprächen viel über Land und Leute. Man bekommt hier mit den Mahlzeiten, dem Austausch und meist einigen Aktivitäten wie Farmrundfahrten ein wirklich gutes Preis-Leistungsverhältnis und du fühlst dich dabei wahrscheinlich rundum wohl.

Im Bereich der Lodges gibt es von “billigst” bis “superluxuriös” eigentlich alles. Die Preissegmente können insbesondere in den unterschiedlichen Ländern sehr variieren und ebenso unterschiedliche Standards aufweisen. An vielen Plätzen findest du aber auch im günstigeren Segment schon einen guten, annehmbaren Standard.

Auch die Größe der Lodges kann ein ausschlaggebender Faktor für deine Wahl sein. In einem kleinen, meist höherpreisigen Haus hast du vielleicht mehr Möglichkeit zum Zurückziehen und Genießen – in einer Lodge mit vielen Zimmern und Betten hingegen hat man einfach auch mal die Chance, “in der Menge unterzutauchen”, was manchmal durchaus entspannend sein kann.